Wir wissen... Niemandem gefällt es, die Krankenkassenprämien in der Schweiz zu bezahlen.
In der Tat hat die Schweiz, falls du es nicht wusstest, ein privates Gesundheitssystem. Das bedeutet, dass du, wenn du medizinische Ausgaben in Anspruch nehmen möchtest, eine Krankenversicherung abschließen musst.
Zudem ist der Abschluss dieser Art von Versicherung verpflichtend: Innerhalb von 3 Monaten nach deinem Umzug in die Schweiz (oder nach Beginn eines Arbeitsverhältnisses mit einem Schweizer Arbeitgeber) musst du eine Krankenversicherung abschließen.
So eine Versicherung kann auch viel Geld kosten. Deshalb haben wir diesen kurzen Artikel geschrieben, der dir in 5 Minuten erklären wird, wie viel du für die Krankenkassenprämien in der Schweiz bezahlen musst und – möglicherweise – wie du weniger bezahlen kannst.
Mach es dir bequem und genieße die Lektüre!
Was ist die Schweizer Krankenkasse und wie funktioniert das Gesundheitswesen?
Die Krankenversicherung in der Schweiz wird eben „Krankenkasse“ oder „Krankenkassenversicherung“ genannt. Es gibt zahlreiche Gesellschaften, die diesen Dienst anbieten und sie sind im ganzen Land verteilt.
Die Krankenversicherung in der Schweiz unterteilt sich zudem in zwei Typen: die Grundversicherung und die Zusatzversicherung.
Die Grundversicherung deckt nur bestimmte Arten medizinischer Leistungen ab, die gesetzlich genau festgeschrieben sind. Zudem kann man medizinische Einrichtungen nur am eigenen Wohnort nutzen (außer in Notfällen und bei ärztlichen Untersuchungen oder Fachbehandlungen).
Die Zusatzversicherung hingegen deckt viele andere Fälle ab, die in der Grundversicherung nicht enthalten sind (zum Beispiel Zahnarztbesuche). Zudem bietet sie viele weitere Optionen, die uns im Rahmen der Grundversicherung verwehrt bleiben würden.
Was kosten die Prämien der Krankenkasse in der Schweiz?
Die Prämien der Schweizer Krankenkasse können aufgrund vieler Faktoren variieren. Tatsächlich – wie bei jeder anderen Versicherung auch – verliert die Gesellschaft, die mit uns einen Vertrag abschließt, Geld, wenn wir krank werden (während wir es verlieren, wenn wir gesund bleiben).
Aus diesem Grund steigt die zu zahlende Prämie, je höher das Risiko ist, krank zu werden. Wie bei jedem anderen Versicherungsvertrag entgeht auch dieser nicht den Dynamiken der Versicherungsbranche. Allerdings müssen die medizinischen Behandlungen, die in der Grundversicherung abgedeckt sind, gesetzlich genau festgeschrieben sein.
Was bedeutet das? Dass es im Falle wesentlicher Preisunterschiede zwischen verschiedenen "Krankenkassen", die Grundversicherungen anbieten, sinnvoll sein könnte, die günstigere zu wählen, natürlich bei gleich bleibenden garantierten Behandlungen.
Sowohl bei der Grund- als auch bei der Zusatzversicherung unterteilt sich die zu zahlende Summe in drei separate Posten, die man vor dem Kauf unbedingt kennen sollte. Diese Posten sind die Prämie, der Franchise und der Prozentsatz. Diese drei Posten können sich erheblich zwischen den verschiedenen Versicherungen unterscheiden, deshalb ist es gut, sie genau zu kennen.
Die Prämie, die monatlich zu zahlen ist, kann je nach Vertragspartner stark variieren. Tatsächlich kann der Preis von unserem Alter, unserem Wohnort, dem Kanton, in dem wir leben, und vielen anderen Gesundheitsrisikofaktoren beeinflusst werden, die auf den Schultern der Versicherungsgesellschaft liegen können.
Wenn wir jedoch lange Zeit ohne Krankheit verbringen, wird die Prämie allmählich sinken, da die Gesellschaft uns als vertrauenswürdige Subjekte sehen wird.
Der Franchise, hingegen, hat den größten Einfluss auf die Endkosten. Der Franchise basiert auf der Berechnung der während des Jahres anfallenden medizinischen Kosten. Es gibt verschiedene Stufen:
2500 CHF
2000 CHF
1500 CHF
1000 CHF
500 CHF
300 CHF
Es ist jedoch möglich, eine höhere Franchise zu wählen und – im Gegenzug – weniger für die monatliche Prämie zu bezahlen. Diese Lösung kann für Personen, die fast nie gesundheitliche Probleme haben, sehr vorteilhaft sein.
Denken Sie daran, dass Sie zwar auch für Ihre Kinder eine Krankenversicherung abschließen müssen, aber für sie besteht keine Franchisepflicht.
Der Prozentsatz, hingegen, ist der letzte Posten, der die Zahlung unserer medizinischen Ausgaben beeinflusst. Es ist ein Satz von 10%, zu dem wir an unseren medizinischen Kosten teilnehmen müssen, obwohl er nur bis zu einem Höchstbetrag von 700 Franken gehen kann.
Die Prämien der Krankenkasse können durch staatliche Subventionen reduziert werden
Falls es Schwierigkeiten gibt, die Prämien der eigenen Krankenversicherung zu zahlen, denke daran, dass manchmal staatliche Subventionen in Anspruch genommen werden können, die einen Teil der ausgegebenen Gelder zurückerstatten.
Diese Subventionen werden zur Bezahlung, ganz oder teilweise, der ausschließlich für die eigene Grundversicherung gezahlten Prämien gewährt. Viele Menschen (fast der größte Teil der Bevölkerung) erhalten solche staatlichen Hilfen. Denken Sie daran, dass Sie kostenlos einen Antrag bei den lokalen Gesundheitsämtern stellen können.
Eine weitere Sache, die Sie wissen sollten, ist, dass Sie von der Zahlung dieser Art von Versicherung befreit werden können.
Tatsächlich können Grenzgänger – also Personen, die ständig in der Schweiz arbeiten, aber in Italien oder in einem anderen europäischen Land wohnen – innerhalb von 3 Monaten nach Beginn des Arbeitsverhältnisses die Befreiung von Abschluss und Zahlung einer Krankenversicherung in der Schweiz beantragen.
Allerdings müssen sie eine gleichwertige Versicherung auf dem Territorium haben, in dem sie wohnen. Auf diese Weise könnten sie bessere Gelegenheiten in ihrem Wohnsitzland suchen und trotzdem medizinisch abgesichert sein.
Schlussfolgerung: Letzte Anmerkungen
Wie du siehst, ist die Krankenversicherung in der Schweiz nichts besonders Kompliziertes: In vielerlei Hinsicht ist sie sogar einfacher als die italienische.
Allerdings musst du einen Teil deines monatlichen oder jährlichen Budgets für die Zahlung der Krankenkassenprämien beiseitelegen, die du in der Schweiz abgeschlossen hast, falls du kein Grenzgänger bist, der um Befreiung gebeten hat.
Denke auch daran, eine der vielen Vergleichsseiten zu besuchen, um den niedrigsten Preis zu überprüfen, den du für deine Gesundheitsversorgung in der Schweiz zahlen kannst.
Wenn du weitere Fragen zum Thema hast, besuche die vielen institutionellen Webseiten der Schweizer Regierung (sie sind sehr klar und die meisten sind leicht auf Italienisch zu finden) oder kontaktiere uns sofort, um unsere Hilfe zu bekommen.
Wir freuen uns, dir alle möglichen Ratschläge zu geben, um weniger für die Krankenkassenprämien in der Schweiz zu zahlen – ohne dabei auf den besten Gesundheitsschutz verzichten zu müssen!
Du kannst eine kostenlose Beratung von unserem Team hier anfordern: Beratung Krankenkasse